Straub und Schroll wie Torpedos im Wasser
Stutensee. Am vergangenen Wochenende fand eine Neuauflage des jährlich stattfindenden Stutensee-Schwimmfestes statt. Der Sportverein Blankenloch 1911 e.V. veranstaltete auf der 25m Bahn im Hallenbad Stutensee spannungsgeladene Schwimmwettkämpfe bei einer perfekten Organisation. Das Schwimmteam des Rastatter TV nutzte diese Gelegenheit, um den Einstieg in die neue Wettkampfsaison anzugehen – und dies mit Erfolg:Hinter den Schwimmern aus Karlsruhe belegte das 38-köpfige Team um Trainerin Angelika Berndt einen hervorragenden zweiten Platz in der Mannschaftswertung. Mit 56 Medaillen (18 Gold, 19 Silber und 19 Bronze) verwies der Rastatter TV andere starke Mannschaften aus Heidelberg, Bühl und einer mittelbadischen Wettkampfgemeinschaft auf die Plätze.
Die beiden 13-jährigen Talente Alexander Straub und Cengiz Schroll hatten einen besonders starken Auftritt und erschwammen Bestzeiten, die sie an die süddeutsche Spitze heran bringt. Alexander Straub (Jahrgang 2004) dominierte im Freistiel und Schmetterling mit gleich drei Gold- und zwei Silbermedaillen. Cengiz Schroll (2004) sorgte für Respekt mit drei Gold- und zwei Silbermedaillen im Brust- und Lagenschwimmen.
Ebenso beachtlich erschwamm sich der 14-jährige Tim Stucke (2003) vier Gold- und zwei Silbermedaillen in den Lagen Brust, Freistil und Schmetterling und zeigte damit, dass man mit ihm als Allrounder immer rechnen muss. Die 12-jährige Luisa Hohenstein schwamm im Brust und Freistil vorne mit und gewann bei ihren fünf Starts vier Medaillen. Ihre Mannschaftskameradin Annika Lehmann (2005) überzeugte beim Rücken und Schmetterling und heimste drei Medaillen ein. Alexander Sergin (2003) und Justin Schulz (2004) legten zusammen weitere sieben Medaillen nach. In logischer Weise ergaben sich bei dem Team dann auch für die Mannschaftsstaffeln starke Leistungen und mehrere Medaillen. Trainierin Angelika Bernd war mit den Leistungen zufrieden: „Für den Saisonauftakt hat die Mannschaft klasse gekämpft und absolut überzeugt. Nun gilt es, neben Kraft und Ausdauer an die Technikarbeit zu gehen, um das Team fit für die Kurzbahnmeisterschaften und die anstehenden Saisonhighlights zu machen“.