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Erfolgreiche Turniere für RTV-Fechter

v.l.n.r.: Leonard Awrech, Daniil Alexeev, Felix Jung, Luca Stepanovic und Mark Negrutsa beim Sepp-Mack-Turnier in Waldkirch.

Waldkirch/ Lahr - Auch die neue Saison hat für die Fechtabteilung des Rastatter TV gut begonnen. Bei zwei schweren Turnieren in Lahr und in Waldkirch bewiesen die jungen Degen-Asse aus der Barock-Stadt, dass sie inzwischen in Baden-Württemberg in ihren Jahrgängen gut mithalten können.

Ungewöhnlich groß war die Konkurrenz beim traditionellen Ella-Ostermann-Turnier in Lahr in der Schüler-Konkurrenz. So hatten in der Schüler-Klasse  über 30 Fechter gemeldet, sodass die Konkurrenz sich über sechs Stunden hinzog und außerordentlich viel Kondition verlangte. Von den drei Rastatter Vertretern überzeugte vor allem Daniil Alexeev, der sich als 14. in der vorderen Hälfte platzieren konnte und den viel erfahreneren Fechtern aus Heidenheim, Mannheim, Ditzingen und Waldkirch das eine oder andere Gefecht wegnahm. Seine Vereinskameraden Felix Jung und Luca Stepanovic belegten am Ende die Plätze 24 und 28. „Definitiv ein schwerer Wettkampf“, befand am Ende Betreuer Bodo von der Trenck. Das galt auch für die B-Jugend-Konkurrenz, in der Mark Negrutsa mit dem 9. Platz positiv überraschte, während Justus Graf mit Rang 17 zufrieden sein musste. „Insgesamt völlig in Ordnung – es war ja erst das zweite Turnier der Jungs“, bilanzierte Betreuer von der Trenck.
Welchen Lerneffekt starke Gegner bringen könnte, zeigte sich am darauf folgenden Wochenende beim Sepp-Mack-Turnier des SV Waldkirch. Die Reise in die Orgelbauer-Stadt bei Freiburg brachte Daniil Alexeev einen Podiumsplatz im Wettbewerb des Jahrgangs 2005 ein. „Dritter Platz – super!“, staunten seine Mannschaftskameraden Felix Jung und Luca Stepanovic, die auf den Plätzen 7 und 8 kamen. Bei der weniger stark besetzten Konkurrenz des Jahrgangs 2004 belegte Leonard Awrech sogar den zweiten Platz.
Äußerst zufrieden verlief erneut das Schüler-Turnier, denn Mark Negrutsagab eine weitere Kostprobe seines zunehmenden Könnens ab. Mühelos überstand er die Vorrunde und ließ seinem Achtelfinal-Gegner keine Chance. Im Viertelfinale führte der 10jährige zunächst mit 6-1 Treffern, konnte das Gefecht aber nicht siegreich beenden. „Da fehlt ihm noch die Turniererfahrung“, meinte Trainer Emil Dan am Rand der Fechtbahn über das unglückliche Ende. Sein Trost: „Das wirst Du bald gelernt haben, wie man einen Vorsprung verteidigt.“ Mit Urkunden und kleinen Geschenken belohnt fuhr die RTV-Delegation nachhause. Nächste Gelegenheit sich zu beweisen, ist das vereinseigene Jugendturnier im November.