RTV-Fechter gewinnt Fecht-Marathon in Pforzheim
Rastatt – Ein langer Fecht-Samstag brachte für die Degenspezialisten des RTV einen schönen Erfolg: Beim abendlichen Aktiven-Wettbewerb nahm die RTV-Delegation den ersten Platz mit nach Hause. Auch die Schüler und Jugendlichen des Vereins wussten sich gegenüber der Konkurrenz zu behaupten.„Ausgeschlafen antreten“ lautete die Parole für die RTV-Vertreter in der Schüler-Konkurrenz. Denn für Mark Negrutsa und Justus Graf begann ihr Wettbewerb um den Musketierpokal bereits um 9 Uhr 30. Nach einer Vorrunde und einer Zwischenrunde focht sich das Duo noch durch eineK.O.-Runde mit 16 Teilnehmern samt Hoffnungslauf. Insgesamt waren die beiden somit über drei Stunden in der Pforzheimer Halle sportlich aktiv. Am Ende gelang Mark Negrutsa im Jahrgang 2007 der dritte Platz und damit der Sprung aufs Siegerpodest.
Siegerpodest mit Mark Negrutsa (links)
Justus Graf reihte sich im Jahrgang 2006 auf Platz vier ein. „Ich bin schon zufrieden nach der langen Turnierpause“, meinte der 12jährige zu diesem Ausgang des Wettbewerbs.
Schwieriger war die Aufgabe der beiden 13jährigen Luca Stipanovic und Felix Jung. Da der Veranstalter, Fechtsport Pforzheim, nur einen gemeinsamen Wettbewerb für B-Jugendliche und A-Jugendliche anbot, sahen sie sich auch Konkurrenten gegenüber, die vier Jahre älter waren. „Man darf das bei einem Turnier machen, wenn es kein Ranglisten-Wettbewerb ist“, erklärte Co-Trainer Bodo von der Trenck ihnen den Modus, „aber natürlich seid ihr damit im Nachteil.“ Unverzagt bestritten die beiden dennoch ihre Gefechte – mussten sich am Ende aber mit den Plätzen 7 und 8 begnügen.
Eventuell motivierte die seltsame Einteilung seiner Schützlinge den besten Fechter des RTV nur zusätzlich. Beim abendlichen Marathon-Turnier der Aktiven um den „Pforzheimer Seggl“ zeigte Bodo von der Trenck jedenfalls den anderen 33 Teilnehmern, wie Degenfechten geht. Nach 14 Gefechten wies er die beste Bilanz von allen auf und durfte so kurz vor 23 Uhr den Siegerpreis, ein Säckchen „Schokoladen-Dublonen“, und die Siegerurkunde mit nach Hause nehmen.
Turniersieger Bodo von der Trenck
Abteilungsleiter Rainer Volk, einer der ältesten Teilnehmer des Abends, beendete den Wettkampf mit einer ausgeglichenen Bilanz von sieben Siegen und sieben Niederlagen auf Platz 17.