Schulz holt Gold beim Sendercup Mühlacker
Am vergangenen Wochenende fand der 9. Internationale Sendercup der Wasserfreunde Mühlacker statt. Da der Wettkampf im Freibad auf derdortigen 50m-Bahn ausgetragen wurde, musste man mit Blick auf das nasskalte Wetterund das noch kühle Freibadwasser auch tatsächlich ein echter Wasserfreund sein, um die Rennen bestehen zu können. Trotzdem waren 43 Vereine aus drei Landesverbänden mit mehr als 730 Sportlern am Start und absolvierten bei hervorragender Organisation mehr als 4100 Starts.
Der Rastatter TV war mit 22 Sportlerinnen und Sportler angereist. Es galt, die Leistungsfähigkeit im direkten Vergleich mit der starken Konkurrenz aus Württemberg und Bayern herauszufinden. Überzeugt hat dabei vor allen der Langstreckenspezialist Justin Schulz (Jahrgang 2004), der Gold über 200m Freistil und Silber über 400m Freistil in seinem Jahrgang gewann. Sein Vereinskamerad Cengiz Schroll (2004) überzeugte mit zwei Silbermedaillen über die 50m und 200m Brustlagen. Auch Max Böhmer (2001) zeigte seine Stärken im Brustschwimmen und holte Silber über 200m und Bronze über 100m. JarrikCultiaux (2004) und Elias Focht (2000) konnten sich in ihren Jahrgängen jeweils zwei Bronzemedaillen in den Brustlagen erkämpfen.
Die erfahrene Sophia Rothecker (2002) hielt bei den 200m Freistil ganz vorne mit und gewann Silber. Ihre Vereinskameradin Tara Walz (1999) überzeugte mit einer weiteren Silbermedaille über 100m Brust und Bronze über 200m Brust. Ihre Schwester Luna (2002) machte es ihr nach und sicherte sich in ihrem Jahrgang auch Bronze über 200m Brust. Zudem gewannen die drei gemeinsam mit Annika Lehmann (2005) eine Bronzemedaille in der 4x50m Freistilstaffel hinter Spitzenmannschaften aus Pforzheim und Stuttgart.
Insgesammt beendeten die Schwimmer des RTV den hochkarätig besetzten Wettkampf mit 15 Podestplätzen (einmal Gold,sechsmal Silber und achtmal Bronze). Zudem wurden vier wichtige Qualifikationszeiten für die Badischen Meisterschaften erschwommen und 31 weitere persönliche Bestzeiten aufgestellt. Trainer Eugen Engelhardt motivierte mit heißem Tee und Honig gekonnt seine Schützlinge, zu den Rennen im kalten Wasser des Freibades vollen Schub zu liefern. Er zeigte sich mit den Leistungen zufrieden und hofft für die kommenden Freibadwettkämpfe auf wärmere Bedingungen.