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Rastatter Schwimmer bei Master-Weltmeisterschaften in Gwangju

RTV-Schwimmer Rüdiger Kewitz bei der Masters-Schwimm-WM in Gwangju

Die Wellen der frisch gekürten Schwimmweltmeister waren im neuen Wettkampfbecken im südkoreanischen Gwangju noch nicht ganz verschwunden, da fand im spektakulären Hallenbad bereits der nächste Höhepunkt statt: es galt, vom 5. bis zum 18. August, die weltbesten Schwimmerinnen und Schwimmer der älteren Altersklassen (sogenannte Masters) zu finden. Genauso wie bei den offenen Weltmeisterschaften durfte hier nur starten, wer sich zuvor auf entsprechenden Wettkämpfen mit einer erreichten Pflichtzeit qualifizieren konnte. Da hier jedoch im Gegensatz zur offenen Klasse in mehreren Altersklassen gestartet wurde, trafen sich mehr als 6000 Athleten aus der ganzen Welt, um in Gwangju bei der FINA Masters-Weltmeisterschaft um Siege zu kämpfen. Ähnlich wie bei den offenen Weltmeisterschaften fanden bei den Masters neben dem Bahnenschwimmenauch Wettkämpfe imWasserball, Synchronschwimmen, Turmspringen und Freiwasserschwimmen statt.

Rüdiger Kewitz vom Rastatter TV hatte sich bei den vorherigen deutschen Masters-Meisterschaften in der Altersklasse der 55- bis 59-jährigen mehrfach in die deutsche Spitze geschwommen und konnte so in Gwangju gleich fünfmal an den Start gehen. Aus dem Wasser stieg Kewitz mit klasse Leistungen: er konnte sich zweimal als bester deutscher Starter in stark besetzten internationalen Feldern gegen mehr als 65 Konkurrenten behaupten. Dabei errang er einen guten 15. Platz über 100 Meter und einen 18. Platz über 50 Meter Rücken. Kewitz zeigte sich zudem beeindruckt von der perfekten Wettkampforganisation und der großartigen Atmosphäre rund um das Wettkampfgeschehen. Das dargebotene Rahmenprogramm der Veranstalter sorgte bei dieser WM für viele neue sportliche Kontakte und Freundschaften und zahlreiche tolle Eindrücke über Südkorea und die dortige Bevölkerung. Für Kewitz war die WM somit sportlich als auch kulturell ein unvergesslicher Saisonhöhepunkt.