RTV-Team erreicht nächste Runde im Deutschland-Pokal
Mitten in der Woche ging es für ein Quartett der RTV-Fechter vergangene Woche zum Abend-Match nach Offenburg, wo die erste Runde des „Deutschland-Pokals“ des Deutschen Fechterbunds anstand. Die Rastatter Fechter hatten sich im Herbst entschlossen, erstmals seit vielen Jahren an der größten fechtsportlichen Veranstaltung in Deutschland teilzunehmen und konnten den Aufstieg in die zweite Runde feiern.Das Losverfahren, das bei diesem Wettbewerb die Paarungen ergibt – zunächst mit dem Kriterium der Nachbarschaft der Vereine – hatte dem ETSV Offenburg das Heimrecht zuerkannt. Den Nachteil der unbekannten Halle im Vorort Waltersweier schreckte die vier Rastatter Fechter Bodo v.d. Trenck, Utz Riemer, Rainer Volk und Siegfried Franz aber offenbar nicht. Unterwegs auf der A5 hatte man intern das Motto ausgegeben: „Wir wollen bei dieser Gelegenheit als Team zusammen wachsen.“
Tatsächlich schien der 45-36-Sieg der RTV-Fechter nur anfangs in Gefahr, als es dem besten Offenburger Fechter gelang, im Duell einen Rückstand in einen 1-Punkte-Vorsprung zu drehen. Doch in den sechs noch folgenden Kämpfen des im Stafetten-Modus ausgetragenen Vergleichs hatte Rastatt rasch dauerhaft wieder die Oberhand. Nach dem vorletzten Match konnte Bodo v.d. Trenck mit sechs Treffern Vorsprung an Utz Riemer übergeben. Dieser hatte gegen den Offenburger Mannschafts-Kapitän Dietmar Haag wenig Schwierigkeiten, die Begegnung letztlich ungefährdet bis zu den ‚magischen‘ 45 Punkten siegreich zu Ende zu bringen.
Wer in der zweiten Runde Gegner der Rastatter sein wird, ist noch unklar: „Kann sein, dass wir nach Freiburg müssen“, orakelte Abteilungsleiter Rainer Volk, „oder nach Heidelberg. Kann aber auch sein, dass wir Heimrecht bekommen.“ Die erste Runde zeigte den beteiligten Fechtern auf jeden Fall: Verstecken muss sich der RTV mit seinen Künsten jedenfalls nirgends.