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14. FINA MASTERS Weltmeisterschaften in Riccione

(RN)Am Samstag den 09. Juni machten sich die ersten Schwimmer des Rastatter TVs auf dem Weg zu den Weltmeisterschaften in Riccione. Der Weg wurde leider nach nicht einmal 100 Kilometer jäh unterbrochen. Der Grund war eine Autopanne und nach einem Autotausch ging es weiter. Von diesem Zeitpunkt an, gab es nur noch positive Meldungen.
An den 14. FINA MASTERS Weltmeisterschaften nahmen in den Sportarten: Schwimmen, Wasserball, Wasserspringen, Synchronschwimmen und Freiwasserschwimmen über 10.000 Sportler ab einem Alter von 25 Jahre aus aller Teilen der Welt teil. Das Gelände bestand aus zwei 50m-Becken (je einem Hallen- und Freibad) in denen die Schwimm- und Wasserballwettbewerbe stattfanden, zusätzlich jeweils ein 25m-Becken zum ständigen ein- und ausschwimmen und einem Becken für die Sprung- und Synchronschwimmwettbewerbe. Die Sprung- und Wasserballwettbewerbe fanden in der ersten Woche der Weltmeisterschaft statt. DIe anderen Wettbewerbe wurden in der zweiten Woche durchgeführt. Die Freiwasserstrecken wurden in der Adria geschwommen.
 
Die Schwimmer des Rastatter TVs nahmen sowohl an den Schwimmwettbewerben im Becken teil als auch an denen des Freiwassers. Für alle Rastatter Schwimmer waren es die ersten internationalen Meisterschaften. Die Wettbewerbe fanden nicht wo sonst gewohnt an einem Wochenende statt, sondern verteilt über eine ganze Woche. Dies bedeutet, dass die Rastatter Schwimmer pro Tag nur maximal zwei Starts hatten und auch mal einen komplett freien Tag. Zusätzlich kam zu dem langen Wettkampf noch viele lange Wartezeiten zwischen den Starts an einem Tag und auch Startzeiten, die erst Spätabends waren. Dies waren alles Erfahrungen, die für alle Rastatter neu waren.
 
Die Ziele der Schwimmer war es möglichst viele positive Eindrücke und Erfahrungen zu sammeln, die Nervosität trotz der langen Wartezeiten möglichst gering halten und die guten Leistungen aus der Vorbereitung bestätigen und möglichst noch verbessern. Am besten mit der neuen Situation kam Ruth Niehaus klar. Sie verbesserte ihre Leistungen aus der Vorbereitung auf allen Strecken deutlich und freute sich zusätzlich über sehr gute Mittelfeldplätze in ihrer Altersklasse und die beste Einzelplatzierung der Rastatter insgesamt.
Die besten Leistung zeigte Sebastian Knedler und platzierte sich jeweils im vorderen Drittel seiner sehr starken Altersklasse, auch wenn er leider nicht immer die Leistungen aus der Vorbereitungen bestätigen konnte.
Mit Rüdiger Kewitz und Edwin Harm nahmen zwei weitere Schwimmer an den Schwimmwettbewerben im Becken teil. Edwin Harm war der älteste Schwimmer der Rastatter und freute sich über sehr gute Zeiten und schöne Platzierungen in seiner Altersklasse. Rüdiger Kewitz hatte zu Beginn die größten Probleme mit der Nervosität und den eigenen Ansprüchen. Je länger die Weltmeisterschaften dauerten um so besser wurden auch bei Rüdiger Kewitz die gezeigten Leistungen und Platzierungen.
 
Am letzten Wochenende schwamm mit Ruth Niehaus, Britta Schlageter und Hermann Merkel noch drei Schwimmer die Freiwasserwettbewerbe mit. Das Besondere an diesem Wettbewerb war das Schwimmen im offenem Meer mit Salzwasser und bei Wind auch mit ungewohnten Wellen. Für Ruth Niehaus war dies eine Zugabe nach den erfolgreichen Beckenwettkämpfen, an die sie ganz locker mit viel Spaß rangegangen ist. Die gezeigte Leistung war auch hier für sie sehr gut und bedeutete einen weiteren Platz in der ersten Hälfte ihrer Alterklasse. Britta Schlageter zeigte bei ihrem ersten Freiwasserstart eine super Leistung und freute sich über einen sehr guten Mittelfeldplatz in ihrer Alterklasse. Der dritte im Bunde war Herman Merkel. Auch für den erfahrenen Freiwasserschwimmer war es der erste Wettbewerb mit Salzwasser. Über die gezeigte Leistung freute er sich genauso wie über den sehr erfreulichen Mittelfeldplatz.
 
Alle Schwimmer des Rastatter TVs waren sich einig, dass es eine super Erfahrung war, die gerne bei weiteren internationalen Meisterschaften wiederholt werden darf.
 
 
Bild:
hintere Reihe: Almut und Edwin Harm, Sebastian Knedler, Ulrike Merkel, Britta Schlageter
vordere Reihe: Rüdiger Kewitz, Ruth Niehaus, Hermann Merkel